Potzblitz
in Freiburg rumst's am meisten
Fast hab ich's ja geahnt und heute nun kann man es schwarz auf weiß in der örtlichen Zeitung lesen... ;-)
Freiburg ist demnach Deutschlands Stadt mit den meisten Gewittern. Laut BZ gab es in der Klimareferenzperiode 1961 bis 1990 in Freiburg durchschnittlich 32,7 Gewittertage im Jahr. Dicht auf Freiburg folgt München mit 32 Gewittertagen, dann Stuttgart mit 30,9. Je weiter nördlich, umso seltener gewittert es.
Das liegt zum einen daran, dass Südbaden näher am Äquator liegt als z.B. Hamburg mit 24,7 Gewittertagen im Jahr. Außerdem wächst die Wahrscheinlichkeit mit der Entfernung vom Meer. Denn der Boden erhitzt sich dann immer schneller - und das führt wiederum dazu, dass die Atmosphäre labil wird.
Außer der Anzahl der Gewittertage wird beim Deutschen Wetterdienst auch die der Blitzentladungen gemessen. Auf 1000 Quadratmeter in Skandinavien z.B. entladen sich 200 bis 600 Blitze pro Jahr, in den Tropen 50 000, in und um Freiburg 3500, es gab aber auch schon Jahre mit 7000 Blitzen.
Mit der Zahl der Blitze steigt prinzipiell auch die Wahrscheinlichkeit, von einem getroffen zu werden. Der Glaube, dass man im Gebirge gefährlicher lebt als in der Ebene, ist aber falsch. Es kommt nicht darauf an, wie nah man den Wolken ist, sondern wie die Oberfläche beschaffen ist: Auf einem Hügel in der Rheinebene ist das Risiko höher als in einer Talsohle im Schwarzwald - obwohl diese um einiges höher liegt.
Der Blitz sucht sich also nicht einfach den höchsten Punkt, sondern den höchsten Punkt im Verhältnis zur Umgebung. Wenn man Berg und Ebene vergleicht, so hat es zwar im Schwarzwald mehr gefährliche Höhen, aber eben auch mehr sichere Täler.
Wer im Freien von einem Gewitter überrascht wird, sollte metallische Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Gürtel sowie Handys ablegen und zu Blitzableitern, Bäumen oder Strommasten 100 Meter Sicherheitsabstand halten, rät die Universitätsklinik Freiburg.
(Quelle: Badische Zeitung)
Fast hab ich's ja geahnt und heute nun kann man es schwarz auf weiß in der örtlichen Zeitung lesen... ;-)
Freiburg ist demnach Deutschlands Stadt mit den meisten Gewittern. Laut BZ gab es in der Klimareferenzperiode 1961 bis 1990 in Freiburg durchschnittlich 32,7 Gewittertage im Jahr. Dicht auf Freiburg folgt München mit 32 Gewittertagen, dann Stuttgart mit 30,9. Je weiter nördlich, umso seltener gewittert es.
Das liegt zum einen daran, dass Südbaden näher am Äquator liegt als z.B. Hamburg mit 24,7 Gewittertagen im Jahr. Außerdem wächst die Wahrscheinlichkeit mit der Entfernung vom Meer. Denn der Boden erhitzt sich dann immer schneller - und das führt wiederum dazu, dass die Atmosphäre labil wird.
Außer der Anzahl der Gewittertage wird beim Deutschen Wetterdienst auch die der Blitzentladungen gemessen. Auf 1000 Quadratmeter in Skandinavien z.B. entladen sich 200 bis 600 Blitze pro Jahr, in den Tropen 50 000, in und um Freiburg 3500, es gab aber auch schon Jahre mit 7000 Blitzen.
Mit der Zahl der Blitze steigt prinzipiell auch die Wahrscheinlichkeit, von einem getroffen zu werden. Der Glaube, dass man im Gebirge gefährlicher lebt als in der Ebene, ist aber falsch. Es kommt nicht darauf an, wie nah man den Wolken ist, sondern wie die Oberfläche beschaffen ist: Auf einem Hügel in der Rheinebene ist das Risiko höher als in einer Talsohle im Schwarzwald - obwohl diese um einiges höher liegt.
Der Blitz sucht sich also nicht einfach den höchsten Punkt, sondern den höchsten Punkt im Verhältnis zur Umgebung. Wenn man Berg und Ebene vergleicht, so hat es zwar im Schwarzwald mehr gefährliche Höhen, aber eben auch mehr sichere Täler.
Wer im Freien von einem Gewitter überrascht wird, sollte metallische Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Gürtel sowie Handys ablegen und zu Blitzableitern, Bäumen oder Strommasten 100 Meter Sicherheitsabstand halten, rät die Universitätsklinik Freiburg.
(Quelle: Badische Zeitung)
Ambrosia - 3. Jul, 17:39