Loslassen
Das Gleichnis vom Floß
Mönche, ich will euch das Gleichnis vom Floß erzählen - das zum Hinüberfahren da ist und nicht zum
Festhalten. Stellt euch vor, ein Wanderer erreicht einen großen Fluss, dessen näher gelegenes Ufer aber
sicher und geschützt ist. Es ist aber weder ein Boot noch eine Brücke da, um hinüberzukommen.
Während er überlegt, wie er wohl von der gefährlichen zu der ungefährlichen Seite hinübergelangen könnte,
kommt ihm die Idee, aus Stöcken und Zweigen ein Floß zu bauen, das ihn in Sicherheit bringt. Als er
schließlich so das andere Ufer erreicht hat, sieht er sich das Floß an und überlegt, ob er es nicht auf dem
Kopf oder den Schultern mitnehmen sollte, da es so nützlich gewesen ist.
"Was glaubt ihr, Mönche, ob dieser Mann wohl das Richtige tut?
"Nein Herr."
"Und was sollte er denn tun, ihr Mönche? Er muss ohne das Floß weiterwandern, nachdem er übergesetzt
hat. Mönche, ein Mann, der so handelt, macht mit dem Floß genau das Richtige. Genauso ist es mit dem
Dharma, das ich euch lehre. Es ist wie das Floß zum Übersetzen da und nicht zum Festhalten.
Ihr Mönche, klammert euch nicht an richtige Einstellungen und noch weniger an falsche - denkt an das
Gleichnis vom Floß."
Nach dem Majjhima Nikaya
Mönche, ich will euch das Gleichnis vom Floß erzählen - das zum Hinüberfahren da ist und nicht zum
Festhalten. Stellt euch vor, ein Wanderer erreicht einen großen Fluss, dessen näher gelegenes Ufer aber
sicher und geschützt ist. Es ist aber weder ein Boot noch eine Brücke da, um hinüberzukommen.
Während er überlegt, wie er wohl von der gefährlichen zu der ungefährlichen Seite hinübergelangen könnte,
kommt ihm die Idee, aus Stöcken und Zweigen ein Floß zu bauen, das ihn in Sicherheit bringt. Als er
schließlich so das andere Ufer erreicht hat, sieht er sich das Floß an und überlegt, ob er es nicht auf dem
Kopf oder den Schultern mitnehmen sollte, da es so nützlich gewesen ist.
"Was glaubt ihr, Mönche, ob dieser Mann wohl das Richtige tut?
"Nein Herr."
"Und was sollte er denn tun, ihr Mönche? Er muss ohne das Floß weiterwandern, nachdem er übergesetzt
hat. Mönche, ein Mann, der so handelt, macht mit dem Floß genau das Richtige. Genauso ist es mit dem
Dharma, das ich euch lehre. Es ist wie das Floß zum Übersetzen da und nicht zum Festhalten.
Ihr Mönche, klammert euch nicht an richtige Einstellungen und noch weniger an falsche - denkt an das
Gleichnis vom Floß."
Nach dem Majjhima Nikaya
Ambrosia - 31. Jul, 10:01