und so
geht es weiter...
Der nächste Tag galt also einer Wanderung auf dem *Malerweg* zum sogenannten *Kuhstall*, eine der größten Schichthöhlen im Gebiet.
Doch wie heißt es so schön: Vor die Belohnung haben die Götter den Schweiß gesetzt. Hier kann man es wörtlich nehmen. ;-)
... immer schön bergan in die wilde Felsgegend hinein.
Hoch aufragende Felsen am Wegesrand. Ein Kletterparadies, doch ich ziehe es vor, auf dem Weg zu bleiben ;-)
Hans Christian Andersen anno 1831:
"Die Damen wurden nun in Tragstühlen den Felspfad hinangetragen, wir andern trugen uns selbst,
und so langten wir ungefähr um dieselbe Zeit unserer heutigen Wanderung an."
(Kuhstall von vorn)
"Eine hohe gewölbte Felsöffnung lag vor uns. Es war der Kuhstall. Er sieht im ersten Augenblick aus, als wäre er von Menschenhänden aufgeführt; aber wenn man die stolze Masse näher betrachtet, da fühlt man, dass nur die Natur einen solchen Riesenbau ausführen kann. Im Dreißigjährigen Kriege sollen die Bewohner der Umgegend hier einen Zufluchtsort gefunden haben; hier versteckten sie namentlich einen großen Teil ihres Viehes; woher auch der Name gekommen sein mag."
(Kuhstall von hinten)
Der Kuhstall ist ein Naturphänomen von großer Wirkung auf den Menschen. Der Gegensatz von Schauerlichem und Erhabenen, Bedrohlichem und Anziehenden vermittelt einen unwiderstehlichen Reiz seit Jahrhunderten.
"Nirgends habe ich übrigens eine solche Menge von Namen gesehen wie hier im Kuhstall. Nicht einmal im Adressbuch gibt's so viele! Die ganze Felswand auswendig und inwendig war über und über eine bunte Malerei von Namen; einige waren sogar eingemeißelt und dann noch hinterher ausgebrannt oder mit Teer bestrichen. Diese Unsterblichkeit hat doch etwas Mühe gekostet!"
Mir scheint, diese (Un)Sitte ist zwischenzeitlich aus der Mode gekommen. Zumindest hatte ich nicht denselben Eindruck wie H. Ch. Andersen.
(seitlich des Kuhstalls)
"Ein schmaler Weg, der wie durch einen Felsen gehöhlt war, führte uns hinaus zu einer dritten Seite dieses Felsportals;
Auf der Himmelsleiter mit dem Fels auf Tuchfühlung durch eine enge Felsspalte geht es auf das über dem Kuhstall gelegene Felsplateau, wo man mit einem herrlichen Rundum-Panorama belohnt wird.
"Nackte Steinwände erhoben sich zu beiden Seiten, wir mussten auf Leitern und Treppen hinanklettern, um auf die oberste Spitze des Felsens zu gelangen,...
die Leiter zog sich dicht an dem tiefen Abgrund hin."
Nur was für Schwindelfreie, doch nach einigen Stufen aufwärts endlich ein kleiner Lichtpunkt, der hoffen lässt... ;-)
geschafft! :)
Wenn das keine tolle Aussicht ist...?!
... und nun hab ich mir eine kleine Rast verdient, bevor es wieder ins Tal hinunter geht. ;-)
Fortsetzung folgt... :)
(Zitate aus dem Büchlein: Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz, Hans Christian Andersen / Husum)
Der nächste Tag galt also einer Wanderung auf dem *Malerweg* zum sogenannten *Kuhstall*, eine der größten Schichthöhlen im Gebiet.
Doch wie heißt es so schön: Vor die Belohnung haben die Götter den Schweiß gesetzt. Hier kann man es wörtlich nehmen. ;-)
... immer schön bergan in die wilde Felsgegend hinein.
Hoch aufragende Felsen am Wegesrand. Ein Kletterparadies, doch ich ziehe es vor, auf dem Weg zu bleiben ;-)
Hans Christian Andersen anno 1831:
"Die Damen wurden nun in Tragstühlen den Felspfad hinangetragen, wir andern trugen uns selbst,
und so langten wir ungefähr um dieselbe Zeit unserer heutigen Wanderung an."
(Kuhstall von vorn)
"Eine hohe gewölbte Felsöffnung lag vor uns. Es war der Kuhstall. Er sieht im ersten Augenblick aus, als wäre er von Menschenhänden aufgeführt; aber wenn man die stolze Masse näher betrachtet, da fühlt man, dass nur die Natur einen solchen Riesenbau ausführen kann. Im Dreißigjährigen Kriege sollen die Bewohner der Umgegend hier einen Zufluchtsort gefunden haben; hier versteckten sie namentlich einen großen Teil ihres Viehes; woher auch der Name gekommen sein mag."
(Kuhstall von hinten)
Der Kuhstall ist ein Naturphänomen von großer Wirkung auf den Menschen. Der Gegensatz von Schauerlichem und Erhabenen, Bedrohlichem und Anziehenden vermittelt einen unwiderstehlichen Reiz seit Jahrhunderten.
"Nirgends habe ich übrigens eine solche Menge von Namen gesehen wie hier im Kuhstall. Nicht einmal im Adressbuch gibt's so viele! Die ganze Felswand auswendig und inwendig war über und über eine bunte Malerei von Namen; einige waren sogar eingemeißelt und dann noch hinterher ausgebrannt oder mit Teer bestrichen. Diese Unsterblichkeit hat doch etwas Mühe gekostet!"
Mir scheint, diese (Un)Sitte ist zwischenzeitlich aus der Mode gekommen. Zumindest hatte ich nicht denselben Eindruck wie H. Ch. Andersen.
(seitlich des Kuhstalls)
"Ein schmaler Weg, der wie durch einen Felsen gehöhlt war, führte uns hinaus zu einer dritten Seite dieses Felsportals;
Auf der Himmelsleiter mit dem Fels auf Tuchfühlung durch eine enge Felsspalte geht es auf das über dem Kuhstall gelegene Felsplateau, wo man mit einem herrlichen Rundum-Panorama belohnt wird.
"Nackte Steinwände erhoben sich zu beiden Seiten, wir mussten auf Leitern und Treppen hinanklettern, um auf die oberste Spitze des Felsens zu gelangen,...
die Leiter zog sich dicht an dem tiefen Abgrund hin."
Nur was für Schwindelfreie, doch nach einigen Stufen aufwärts endlich ein kleiner Lichtpunkt, der hoffen lässt... ;-)
geschafft! :)
Wenn das keine tolle Aussicht ist...?!
... und nun hab ich mir eine kleine Rast verdient, bevor es wieder ins Tal hinunter geht. ;-)
Fortsetzung folgt... :)
(Zitate aus dem Büchlein: Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz, Hans Christian Andersen / Husum)
Ambrosia - 1. Sep, 08:59