
geboren am 18. November 1863 als Sohn eines Försters im Spreewald, galt in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker und Schriftsteller. Berühmte Komponisten wie Richard Strauss, Max Reger, Arnold Schönberg, Heinrich Kaspar Schmid und Kurt Weill vertonten seine Gedichte oder wurden durch diese zu Kompositionen angeregt.
Ich habe einige Aphorismen von ihm ausgesucht, die mir besonders gut gefallen:
Gib und vergib von Herzen gern,
das ist des Glückes Keim und Kern.
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Siege oder Niederlagen,
immer gilt es neu zu wagen.
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Zum Donner: Wenn man immer bloß sehen wollte, was einem fehlt, dann käme ja kein Mensch in keinem Augenblick zum Lebensgenuss.
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Nimm dein Schicksal ganz als deines!
Hinter Sorge, Gram und Grauen
wirst du dann ein ungemeines
Glück entdecken: Selbstvertrauen.
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Je sinnlicher wir leben, desto leichter geht der ganze Stoffwechsel vor sich, desto heiterer wird der Geist, desto gesünder der Körper.
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Ein bißchen Güte von Mensch zu Mensch ist mehr wert als alle Liebe zur Menschheit.
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Wir sind alle Werkzeuge Gottes,
der eine so, der andere so.
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Ich setze meinen Ehrgeiz darein, zeitlebens ein Lehrling zu bleiben.
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