6
Dez
2009

Frédéric Bazille

oder Jean-Frédéric Bazille, geboren am 6. Dezember 1841 in Montpellier, war ein französischer Maler und gilt als einer der ersten Impressionisten.

Frédéric Bazille stammte aus einer wohlhabenden Familie. 1862 kam Bazille nach Paris und lernte dort Renoir, Monet und Sisley kennen und arbeitete mit ihnen zusammen. Bei Ausflügen nach Fontainebleau und in die Normandie malten und zeichneten sie oft im Freien. Doch Frédéric Bazille ist eher für seine Portraits und Personenmalerei bekannt, denn für die dort entstandenen Landschaften.
Frédéric Bazille unterstützte die befreundeten Künstler auch finanziell.


Bazille, Frédéric (1841-1870) - *Chailly*


*La Toilette* (1869-70); Musee Fabre, Montpelier.



*Le Petit Jardinier* (1866-67), Museum of Fine Arts, Houston



*Fischer mit Netz* (1868)


*Dorfansicht* (1868); Musée Fabre, Montpellier

Frédéric Bazille fiel nur 29-jährig als Freiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 bei Beaune-la-Rolande.

(Text aus: Wikipedia.de)

Nikolaus von Myra

geboren zwischen 270 und 286 in Patara, wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als griechischer Bischof von Myra in Kleinasien, damals Teil des Römischen Reiches.

Über das Leben des historischen Nikolaus gibt es nur wenige belegte Tatsachen. Er sei mit 19 Jahren von seinem Onkel, ebenfalls mit Namen Nikolaus und ebenfalls Bischof von Myra, zum Priester geweiht worden und sei dann Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra gewesen. Während der Christenverfolgung 310 soll er gefangen genommen und gefoltert worden sein. Als Sohn reicher Eltern soll er sein ererbtes Vermögen unter den Armen verteilt haben (was auch von den besser bezeugten Bischöfen des 4. Jahrhunderts, Ambrosius von Mailand und Basilius von Caesarea, berichtet wird und dort als historische Tatsache gilt).

Nikolaus’ Wirken hat zu vielfältigen Legendenbildungen beigetragen, die im Laufe der Jahrhunderte dazu führten, dass er als einer der wichtigsten Heiligen angesehen wurde. Die Legenden basieren allerdings nicht nur auf (vorgeblichen) Taten des Bischofs von Myra, sondern auch auf denen eines gleichnamigen Abtes des Klosters Sion bei Myra, der später Bischof in Pinara war und 564 starb.

***


Seitenaltar mit dem Bild des hl. Nikolaus in der Wallfahrtskirche "Käppele" in Würzburg

***

Nikolaus ist von jeher einer der populärsten katholischen Heiligen. Der Festtag des heiligen Nikolaus, der 6. Dezember.
Nikolaus ist insbesondere der Schutzpatron der Seefahrer, reisenden Händler, Ministranten und Kinder.
Die zahlreichen Legenden führten dazu, dass der heilige Nikolaus von vielen weiteren Gruppen als Schutzheiliger auserwählt wurde, so von Studenten, Kaufleuten, Getreidehändlern, Pfandleihern, Juristen, Apothekern, Schneidern, Küfern, Fuhrleuten, Salzsiedern, Gefängniswärtern, Dreschern. Selbst die Metzger machten den Heiligen – wegen der Scholaren im Pökelfass – zu ihrem Patron. Als Nationalheiliger wird Nikolaus vor allem in Russland, Kroatien, Serbien, in Süditalien (Bari) und in Lothringen verehrt.

Der 6. Dezember ist vor allem ein Tag der Kinder, da Nikolaus seit Jahrhunderten als Wohltäter der Kinder verehrt wird;
In mittelalterlichen Klosterschulen gab es den Brauch, dass die Kinder sich am Nikolaustag einen "Kinderbischof" aus ihren Reihen wählen durften. Nach dem Prinzip der verkehrten Welt predigte er den Erwachsenen und durfte ihr Verhalten tadeln.

Schiffchensetzen nennt man den seit dem 15. Jahrhundert bekannten Brauch, bei welchem aus Papier oder anderem Material *Nikolausschiffe* gebastelt werden, in die der Heilige seine Gaben legen soll. Hintergrund für diesen Brauch dürfte das Schifferpatronat sein. Auch heute noch findet sich auf vielen Handelsschiffen ein Bildnis des St. Nikolaus. Das Nikolausschiffchen wurde später durch Stiefel, Schuh oder Strumpf abgelöst, zu denen später noch der Gabenteller hinzukam. Auch heute noch stellen Kinder am Vorabend des Nikolaustages Schuhe, Stiefel oder Teller vor die Tür oder hängen Strümpfe vor den Kamin, damit der Heilige sie auf seinem Weg durch die Nacht mit Nüssen, Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen usw. füllen kann. Außerdem gibt es morgens gern einen aus Hefeteig gebackenen Nikolaus. Indessen bringt der Nikolaus nicht nur Geschenke: In vielen Erzählvarianten beschenkt und lobt er die guten Kinder, während er die bösen tadelt und durch Schläge mit einer Rute bestraft. Welche Kinder im letzten Jahr gut und welche böse waren, liest er in seinem „goldenen Buch“. Viele Eltern laden ehrenamtliche oder bezahlte Nikolause ein, den Kindern zu Hause eine derartige "Predigt" zu halten, die jedoch stets mit einer Bescherung endet.
Ein weiterer Brauch findet in einigen Dörfern im Siegerland statt. Am Abend des 6. Dezembers verkleiden sich vorrangig Kinder als Nikolaus (im Siegerländer Platt auch "Kloas" genannt) und ziehen von Haus zu Haus. Die Bewohner versuchen zu erraten, wer sich unter der Nikolaus-Maske verbirgt und geben dem "Kloas" anschließend einen kleinen Geldbetrag oder Süßigkeiten mit auf den Weg. Um Kassel heisst das Glowesabend (Klobesabend).


Bauernregeln zum Nikolaustag

"Regnet es an Nikolaus, wird der Winter streng, ein Graus.
Trockener St. Nikolaus, milder Winter rund um's Haus."


Oder:

"Fließt zu Nikolaus noch Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft."

... na dann schaun mer mal... ;-)


(Diese und weitere Infos: Wikipedia)
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