Einen Blick in den Privatbesitz gewährte die Ausstellung der Werke des früh verstorbenen August Macke, die am Sonntag zu Ende ging. Die Ausstellung *August Macke. Ganz privat*, zog so viele Besucher an wie noch nie zuvor seit Bestehen des Freiburger *Museum für Neue Kunst*.
Es handelte sich ausschließlich um Werke aus dem Familienbesitz. Um die 140 Bilder und Skulpturen waren zu sehen, darunter einige Frühwerke aus seiner Schulzeit, aber auch solche, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem Impressionismus dokumentieren. August Macke entwarf aber auch Keramik, Wandbehänge und Kissenbezüge.
Der am 3. Januar 1887 geborene deutsche Maler lernte an der Düsseldorfer Akademie, kurze Zeit auch bei L. Corinth in Berlin, empfing entscheidende Eindrücke von der jungen französischen Malerei (Kubismus, Fauvismus) in Paris und schloß sich 1911 dem
»Blauen Reiter« an.
Wenige Tage nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Macke am 8. August 1914 an die Westfront eingezogen und fiel, 27-jährig, am 26. September 1914 in Perthes-lès-Hurlus in der Champagne.
Auf dem Plakat ist das Werk *Frau mit roter Schürze auf Balkon (Elisabeth)* von 1910 zu sehen. Im Museum selbst hab ich natürlich keine Bilder fotografiert - man will sich schließlich an die Vorschriften halten. ;-)
Die Ausstellung wandert voraussichtlich im Herbst ins August-Macke-Haus Bonn.
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