Gartenträume

8
Okt
2010

Oktoberrosen

Noch blühen sie in unserem Garten... :)

Oktoberrose, schöne

Und letzte Künderin,

Wo sind des Sommers Töne,

Wo seine Lieder hin?

Ob ich an dich gedenke,

Ob sich dein Duft bewahrt,

Die herbstlichen Geschenke

Sind all von deiner Art.

Es kommt ein Wind von Osten,

Der weht dich aus der Zeit.

Die Gartentore rosten

Vor deiner Ewigkeit.



Georg von der Vring

26
Sep
2010

Die Rosen im Garten

Die Rosen im Garten blühen zum zweiten Mal.

Täglich schießen sie in dicken Bündeln in die Sonne.

Aber die schwelgerische Zartheit ist dahin,

mit der ihr erstes Blühen sich im Hof des weiß und roten

Sternenfeuers wiegte.

Sie springen gieriger, wie aus aufgerissenen Adern strömend,

über das heftig aufgeschwellte Fleisch der Blätter.

Ihr wildes Blühen ist wie Todesröcheln,

das der vergehende Sommer in das ungewisse Licht des

Herbstes trägt.



Ernst Stadler

4
Sep
2010

Zaungäste

Wir sind doch alle in den weiten Lebensräumen

Zaungäste nur bei Wünschen und bei Träumen.



Max Dauthendey

4
Jul
2010

Wunder

26
Jun
2010

...

26
Mai
2010

Erste Rosen

im Garten verbreiten ihren zarten Duft.

.
.
Erste Rosen


Erste Rosen erwachen,
und ihr Duften ist zag
wie ein leisleises Lachen;
flüchtig mit schwalbenflachen
Flügeln streift es den Tag;

und wohin du langst,
da ist alles noch Angst.

Jeder Schimmer ist scheu,
und kein Klang ist noch zahm,
und die Nacht ist zu neu,
und die Schönheit ist Scham.


Rainer Maria Rilke

24
Mai
2010

die Pfingstrosen im Garten

meist an Pfingsten in voller Blüte stehend, oder aber oftmals auch schon wieder am Verblühen, präsentieren sich dieses Jahr noch in der Knospe.

.
.

Das Pfingstsonntags-Wetter gestern war einfach nur traumhaft, und auch heute, Pfingstmontag, lacht die Sonne vom Himmel und lädt nochmals zu allerlei Unternehmungen im Freien ein.

21
Mai
2010

Ranunculus acris

lichtdurchflutet blüht
gelbleuchtender Hahnenfuß
Mai bis Oktober



17
Mai
2010

Matsuo Bashō

Beim Frühstücken

Bestaun ich immer wieder

Morgendliche Pracht



Matsuo Basho





*
Matsuo Bashō, 1644 in eine Samuraifamilie niederen Ranges hineingeboren, widersetzte sich dieser Lebenswelt. Stattdessen wurde er ein Wanderer, der den Weg und die Geschichte des Zen studierte und sich klassischer chinesischer Poesie zuwandte. Im Alter von 22 Jahren zog er in die Einsamkeit eines buddhistischen Klosters bei Kyōto, später lebte er in scheinbar glücklicher Armut von den bescheidenen Zuwendungen seiner vielen Studenten. Ab 1667 wohnte er in Fukagawa bei Edo (heute Tokio) bei seinem Freund Sugiyama Sampu, wo er anfing, Haiku zu dichten.

9
Mai
2010

pünktlich zum Muttertag

blüht er wieder in voller Pracht, der weiße Flieder im Garten... Zu schade, dass es noch keinen Duft-Monitor gibt... ;-)

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