Wer kennt nicht das unangenehme Brennen auf der Haut, wenn man mit ihren Brennhaaren in Berührung kommt?! ;-)
Doch bereits in der Antike wusste man dieses "Unkraut" zu schätzen.
Die Brennessel ist reich an wertvollen Inhaltstoffen wie z.B. Provitamin A, Calcium, Kalium, Silizium und Eisen.
In der Naturheilkunde werden sowohl ihre Blätter, die Samen, als auch die Wurzel verwendet. Sie findet z.B. Anwendung bei Harnwegserkrankungen, bei Magen- und Darmkatarrhen, gegen Hautunreinheiten, bei rheumatischen und arthritischen Beschwerden, ja sogar gegen Haarausfall soll sie hilfreich sein.
Nicht zuletzt auch wegen ihrer verdauungsfördernden, blutreinigenden und entwässernden Eigenschaft eignet sich die Brennesselpflanze auch gut als Frühjahrskur. Man kann z.B. einen leckeren Spinat aus ihr zubereiten oder roh dem Salat beimengen. Aber auch ein Brennesseltee (kurmäßig bitte nicht länger als 6 Wochen anwenden) soll sehr wirksam sein. Vorsicht vor dem Genuss der Pflanze ist jedoch angezeigt bei Wasseransammlungen im Körper wegen eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit und bei Herzschwäche, in diesem Fall bitte nicht als Heilmittel anwenden. Auch bei der Verwendung älterer Pflanzen kann es aufgrund der höheren Konzentration einiger Inhaltsstoffen zu Magenreizung oder gar Nierenschädigung kommen.
Ich habe im Garten ein Plätzchen für diese *Allroundpflanze* reserviert, da sie von den Raupen vieler Schmetterlingsarten und auch für die Schmetterlinge selbst (u.a. Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs) zur Eiablage und als Futterpflanze unentbehrlich ist.
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Diese hier sind jedoch für mich bestimmt. ;-) ...
Die Blätter (ohne Stiele) werden getrocknet und danach in ein Glas mit Schraubverschluss gefüllt, bei Bedarf dann zerbröselt und über den Salat gestreut oder eine Sauce damit gewürzt. Natürlich lässt sich davon auch ein Tee zubereiten.
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Dr. Heinrich Hoffmann, (Verfasser des *Struwelpeter*), ehrte die Brennnessel mit folgendem Gedicht:
"Brennessel, verkanntes Kräutlein, dich muß ich preisen.
dein herrlich Grün in bester Form baut Eisen,
Kalk, Kali, Phosphor,alle hohen Werte,
entsprießend aus dem Schoß der guten Mutter Erde.
Nach ihnen nur brauchst du dich hinzubücken,
die Sprossen für des Leibes Wohl zu pflücken,
als Saft, Gemüse oder Tee sie zu genießen,
das, was umsonst gedeiht in Wald, auf Pfad und Wiesen,
selbst in noch dürft`ger Großstadt nahe dir am Wegesrande,
nimm's hin, was rein und unverfälsch die gütige Natur
dir heilsam liebend schenkt auf ihrer Segensspur!"
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Zum Schluss noch ein informatives Video zur Brennessel:
Vorbei an grasenden Kühen, zahlreichen Bildstöcken und stattlichen Bauernhöfen, immer entlang des Litschentalbaches (u.a. auf einem Bohlenweg durch ein Landschaftsschutzgebiet mit Schilfbestand) führt dieser malerische Wanderweg.
Das Litschental ist ein Seitental nahe dem Ort Seelbach. Unterwegs locken auch Einkehrmöglichkeiten. Zum Beispiel eine Gaststätte, die seit 1821 in Familienbesitz ist und deftige Vesper, frische Salate und vor allem Spezialitäten von Wild und Forelle anbietet.
Ganz in der Nähe der Gaststätte befindet sich eine historische, wasserbetriebene Hammerschmiede, die besichtigt werden kann.
Zielpunkt der Wanderung war eine Kapelle aus dem Jahr 1769.
gut an... mit selbstgebackenen Dinkelvollkorn-Brötchen...
Zutaten: 500 g Dinkelvollkornmehl, Trockenhefe, 1 TL. Honig, 300 ml Milch, 1 TL Salz, 2 EL Pflanzenöl.
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit der Trockenhefe mischen. Danach die übrigen Zutaten unterheben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Diesen mit einem Küchentuch zugedeckt etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Danach den Teig nochmal durchkneten und ca. 12 Brötchen formen. Diese erneut ca. 30 Minuten gehen lassen. Anschließend mit warmer Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.
Die Brötchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
(Zusatz: Wer mag, kann z.B. auch noch Sesam-, Kürbis- und/oder Sonnenblumenkerne dazugeben.)
Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun auch Le Brun ( * 16. April 1755 in Paris; † 30. März 1842 in Louveciennes) war eine französische Malerin, die zahlreiche Porträts europäischer Adliger anfertigte. Ihre Werke sind dem Klassizismus zuzuordnen.
Sein Namenszusatz "da Vinci" ist kein Familienname, sondern bedeutet aus Vinci.
Der Geburtsort Vinci ist ein Kastell bzw. befestigtes Hügeldorf und liegt im
Florentiner Territorium (ca. 30 km westlich von Florenz) nahe Empoli.
Zu seinem berühmtesten Werk zählt das Porträt *Mona Lisa*, an dem Leonardo in den Jahren 1503–1506 arbeitete.
Die meisten Quellen belegen, dass die neapolitanische Hausfrau Monna Lisa del Giocondo (geb. Gherardini), Gattin des Francesco di Bartolommeo di Zanobi del Giocondo, für dieses Bild das Modell war. In Lisa Gherardini hatte Leonardo da Vinci ein Modell gefunden, deren Antlitz und Lächeln einen einzigartigen, rätselhaften Charme besaß. Er arbeitete an ihrem Porträt während eines Teils von vier aufeinander folgenden Jahren und ließ während der Sitzungen Musik aufspielen. Zeit seines Lebens konnte sich Leonardo nicht von dem kleinen Bild (Maße 77 x 53 cm) trennen. Erst nach seinem Tod wurde das Werk durch Franz I. von Frankreich für viertausend Goldflorin erworben. Seit 1804 ist es im Louvre ausgestellt; vorübergehend gelangte es in den Besitz von Napoléon, der es in seinem Schlafzimmer platzierte und von ihrem rätselhaften Lächeln fasziniert war.
Heute ist das Gemälde ein ausgesprochener Publikumsmagnet, es ist jedoch nach einem Anschlag im Jahr 1956 nur noch durch Panzerglas zu betrachten. Der Reichtum der Farben hat sich im Laufe der Jahrhunderte verflüchtigt, teils durch Beschädigungen, teils, weil der Maler bei seinen Bemühungen um Effekte daran gewöhnt war, seine Figuren auf dunklem Hintergrund zu modellieren. Doch selbst in seinem abgedunkelten Zustand bleibt die Raffinesse des Ausdrucks und die Präzision und Feinheit der Zeichnung erkennbar.
(Das und mehr in wikipedia.de)
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Zitate
Der Mensch, das Augenwesen, braucht das Bild.
Wer nicht kann, was er will, muß das wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht.
Je größer der Mann, desto tiefer seine Liebe.
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird wie das Verbrechen am Menschen.
Das Glück besteht darin, in dem zu Maßlosigkeit neigendem Leben das rechte Maß zu finden.
Kein einziger Mensch ist bloß ein verlorenes Teilchen im Weltall. Jeder einzelne Mensch ist von Gott, unserem Vater, geliebt und ihm mit Namen bekannt.
nicht für mich - Löwenzahn-Gelee - honigfarben und lecker.
Die gesammelten Blüten müssen vor der Weiterverarbeitung zuerst von den grünen Hüllblättern befreit werden. Das klappt am besten mit einem kleinen, scharfen Messer. Man teilt die Blütenkörbchen und streift die Blüten heraus. Das Ergebnis ist auf dem Bild oben zu sehen. (Meine Ausbeute betrug exakt 100 Gramm reiner Blüten).
Danach werden die Blüten mit 500 ml Wasser ca. 5 Minuten gekocht und dann das Ganze über Nacht stehen gelassen, damit sich das Aroma voll entfalten kann.
Als nächster Schritt wird der Blütenansatz abgesiebt und ausgedrückt und die Flüssigkeit mit etwas Zitronen- und Orangensaft sowie 250 Gramm Gelierzucker 4-5 Minuten sprudelnd gekocht.
Das fertige Gelee heiß in Gläser abfüllen und diese sofort gut verschließen.
Übrigens lässt sich aus jungen Löwenzahnblättern auch ein wohlschmeckender Salat zubereiten... siehe auch HIER
und zwar im Zeichen Widder. Angeblich soll diese Konstellation für Unruhe sorgen. Mich hat sie eher beflügelt... ;-)
Mein Mondkalender rät auch dazu, jetzt auf Alkohol und Schokolade (glücklicherweise für mich kein Thema;-) zu verzichten, da der Organismus besonders empfindlich mit Kopfschmerzen oder gar Migräne darauf reagieren könnte.
Die gute Nachricht: Viel Power und Durchsetzungsvermögen.
Der typische Rheinauewald ist ein Laubmischwald, bestehend aus 19 (!) verschiedenen Baumarten. Ganz besonders reizvoll in diesem Wald sind jedoch die Altrheinarme, die von allerlei Wasserpflanzen besiedelt und reich an Fischen sind.
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... munteres Vogelgezwitscher, würziger Bärlauchduft, zartes Frühlingsgrün an Bäumen und Sträuchern,
emsiges Summen von Hummeln und Wildbienen auf ihrer Suche nach Nektar, wetteifender Trommelwirbel der Buntspechte,
zartduftende Waldblumen in gelb, weiß und blau, ...
FRÜHLING! :-)
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Erwähnenswert ist auch der *Tovarstein*, der davon kündet, dass hier am 18. Dezember 1842 eine Gruppe badischer Auswanderer eingeschifft wurde und 112 Tage später in den Bergen des tropischen Regenwaldes von Venezuela, das schöne Dorf *Colonia Tovar* gründeten.
In jener Notzeit befreiten sich die umliegenden Gemeinden von den Mittellosen, indem sie ihnen die Überfahrt nach Amerika bezahlten und zugleich als Anreiz alle Schulden erließen.