23
Mai
2010

*Glückskäferle*

Ein sehr willkommener Gast in unserem Garten ist der *Marienkäfer*, denn er vertilgt einen Großteil der lästigen Blattläuse, die sich gierig über die zarten Rosenstiele nahe am Blütenansatz hermachen. Laut Onkel wiki werden von einem einzigen Marienkäfer bis zu 50 Stück Blatt- und Schildläuse pro Tag und mehrere Tausend während ihres gesamten Lebens vertilgt. Ein Grund, warum sie sogar für die biologische Schädlingsbekämpfung gezüchtet werden. Doch das ist nicht alles, der Marienkäfer wird nicht nur seiner Nützlichkeit wegen sehr geschätzt, allein durch sein charakteristisches, *schwarzgetupftes Outfit* erfreut er Groß und Klein und gilt zudem als Glückssymbol.
Apropos Glückssymbol, den wohl ältesten Beleg dafür bietet ein ca. 20.000 Jahre alter, 1,5 cm großer aus Mammutelfenbein geschnitzter Marienkäfer, der durch eine Bohrung wahrscheinlich mit einer Schnur um den Hals getragen wurde. Er wurde in Frankreich, in der Dordogne, gefunden. (Weitere Infos in wikipedia.de).

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Übrigens gibt es über 1.500 regionale Bezeichnungen für den Marienkäfer. Der Name *Marienkäfer* etwa weist darauf hin, dass die Bauern, aufgrund der Nützlichkeit dieser kleinen Käfer für die Landwirtschaft, glaubten, sie seien ein Geschenk der Maria (Mutter Jesu) und so benannten sie sie nach dieser.

22
Mai
2010

Fritz von Uhde

geboren am 22. Mai 1848 in Wolkenburg, Sachsen; † 25. Februar 1911 in München, war ein sächsischer Kavallerieoffizier und deutscher Maler. Sein Stil lag zwischen Realismus und Impressionismus.

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Fritz von Uhde: Heideprinzesschen, 1889


Blumen

Wiesensalbei,
Milchstern und die Akelei
Kommen schon im Mai.
Frauenschuh und Täschelkraut,
Katzenpfötchen, Jägerbraut
Und der Türkenbund
Brechen nicht viel später
Aus dem schwarzen Grund.

Ob sie in den Gärten stehn,
Ob an Ackerrändern,
Gerne lassen sie sich sehn,
Lassen sie vom Winde drehn
Ihre Blütenräder
Und die Prunkgewänder wehn.

Sind sie auch bald abgetan -
Einmal war es hold!
Einmal blitzen sie wie Gold,
Weiss als wie der Schwan,
Röter als das Mädchenblut,
Einmal standen sie in Glut,
Spürten sie, wie da sein tut,
Hatten einen hohen Mut,
Zeigten Blütenrad und Stern
Ihm, der allen Sternen gut,
Selber zwischen Sternen ruht,
Oben, ihrem Herrn.

Georg Britting

21
Mai
2010

Ranunculus acris

lichtdurchflutet blüht
gelbleuchtender Hahnenfuß
Mai bis Oktober



20
Mai
2010

Honoré de Balzac

Geboren am 20. Mai 1799 in Tours, war ein französischer Schriftsteller. Er gilt den Franzosen neben Molière und Victor Hugo als einer ihrer größten Autoren überhaupt.

Die außergewöhnliche Vitalität und Schaffenskraft Balzacs beschränkten sich nicht auf seine literarische Aktivität als Erzähler, Journalist und gelegentlicher (stets erfolgloser) Dramatiker. Vielmehr war er ein Lebemann, der trotz seiner ständig wachsenden Schulden einen luxuriösen Lebensstil mit Kutsche, guter Kleidung, eleganten Wohnungen und sogar einem Landsitz zu unterhalten versuchte und ein aufwändiges gesellschaftliches Leben pflegte. Auch hatte er bis etwa 1843 fast ständig Geliebte, wobei er es immer wieder schaffte, aufopferungswillige und oft auch zu finanziellen Hilfeleistungen bereite Frauen aus den besten Kreisen an sich zu binden. Mehr über ihn HIER.

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Zitate

Liebe zur Natur ist die einzige Liebe,
die menschliche Hoffnungen nicht enttäuscht.

Das Unglück ist unser größter Lehrmeister.

Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben.

Gewisse Stubenhocker sind gewohnt, alles zu bezweifeln, weil sie nichts sehen.

Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.

Die Frau ist für ihren Mann das, was er aus ihr gemacht hat.

Man liebt zweimal, das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.



Honoré de Balzac

19
Mai
2010

ei, sie sind geschlüpft...

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Eine ganz liebe, langjährige Brieffreundin schickte mir diese Bilder:




Hallo, da bin ich... und zwei Geschwisterchen werden folgen...




Noch etwas tapsig, doch das wird sich bald ändern...




Etwa eine Woche später.

Ganz und gar "Gluckenmama", die hübsche Zwerghenne *Erika*.




Und dann der erste Ausflug...




Schnell unter die Fittiche...
Noch müssen die kleinen Puschels, nicht zuletzt auch vor den eigenen Artgenossen, beschützt werden.
Doch eines steht jetzt schon fest, sie werden es gut haben und zu *glücklichen Hühnern* heranwachsen.

18
Mai
2010

Die kleinen grauen Zellen

Die schlechte Nachricht: Die geistige Leistungsfähigkeit lässt mit den Jahren in unterschiedlichem Ausmaß nach. Ob es um Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Reaktionsvermögen oder das Kurzzeitgedächtnis geht, wir werden mit zunehmendem Alter langsamer und vergesslicher.

Die gute Nachricht: Viele Studien weisen darauf hin, dass, wer einen aktiven Lebensstil pflegt, an seiner Umgebung interessiert bleibt und soziale Kontakte unterhält, altersbedingten Schwächen entgegenwirken kann. So haben wir zumindest bis zu einem gewissen Grad selbst Einfluss darauf, auch im Alter geistig wach und fit zu sein.

Studienprogramme zeigen, dass sich Gehirnleistungen und neue Fertigkeiten bis ins hohe Alter durch gezieltes Training verbessern lassen. Voraussetzung dabei ist allerdings der Spaßfaktor. Es macht wenig Sinn, sich mit Denksportaufgaben, Sudoku oder Kreuzworträtseln herumzuplagen, wenn man stattdessen z.B. viel lieber ein neues Kochrezept ausprobieren möchte.
Doch wirklich umfassend lässt sich laut der Studie *Bewegtes Alter*, an der mehr als 90 Personen im Alter zwischen 65 und 75 Jahren teilnahmen, die Gehirnleistung allein durch regelmäßige sportliche Aktivitäten wie z.B. Nordic-Walking, Radfahren oder Schwimmen (zwei- bis dreimal die Woche), verbessern.
Aufgrund von Tierexperimenten gehen Forscher davon aus, dass körperliche Aktivität im Gehirn zu einer verstärkten Durchblutung, einer Neubildung und verbesserten Verknüpfung von Nervenzellen führt. Doch damit nicht genug, regelmäßiges körperliches Training ist ein umfassendes Gesundheitselexier: Es ist hilfreich beim Stressabbau, beugt depressiven Verstimmungen vor, bekämpft überflüssige Pfunde und hält das Herz-Kreislauf-System in Schwung.

Es lohnt sich also in mehrfacher Hinsicht, den inneren Schweinehund zu überwinden! ;-)

Quelle: auszugsweise Apotheken-Umschau/Mai, die auch HIER unterschiedliche Denksport-Aufgaben anbietet.

17
Mai
2010

Matsuo Bashō

Beim Frühstücken

Bestaun ich immer wieder

Morgendliche Pracht



Matsuo Basho





*
Matsuo Bashō, 1644 in eine Samuraifamilie niederen Ranges hineingeboren, widersetzte sich dieser Lebenswelt. Stattdessen wurde er ein Wanderer, der den Weg und die Geschichte des Zen studierte und sich klassischer chinesischer Poesie zuwandte. Im Alter von 22 Jahren zog er in die Einsamkeit eines buddhistischen Klosters bei Kyōto, später lebte er in scheinbar glücklicher Armut von den bescheidenen Zuwendungen seiner vielen Studenten. Ab 1667 wohnte er in Fukagawa bei Edo (heute Tokio) bei seinem Freund Sugiyama Sampu, wo er anfing, Haiku zu dichten.

16
Mai
2010

...

Ein ganz klein wenig Süßes

kann viel Bitteres schwinden lassen.



Petrarca

Rotweinschokokuchen

Schnell zubereitet und schmeckt lecker.



Zutaten:

250 g Butter, 150-200 g Zucker, 1 Vanillezucker, 4 Eier, 250 g Mehl, 1/2 Backpulver,
1 Teel. Zimt, 3 Teel. Kakao, 125 g Schokostreusel, 1/8 l Rotwein.

Alles gut verrühren und bei ca. 180 ° eine Stunde backen
(evtl. auch kürzer oder länger, je nach Backofen bzw. Größe der Backform).

Nach dem Erkalten kann der Rotweinkuchen entweder noch mit Puderzucker bestäubt
oder mit einem Schokoguss versehen werden.
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